Inbetriebnahme und Wartung einer Heizungsanlage ist bei den heutigen, hochmodernen Wärmeerzeugern an einige Herstellervorgaben in Bezug auf Heizungswasser gebunden. Werden diese nicht eingehalten und dokumentiert, kommt es zu Problemen bei Garantie- und Gewährleistungsansprüchen. Neue Werkstoffe und moderne Anlagen erfordern aufbereitetes Füllwasser.

Vor der Erstbefüllung wird der pH-Wert des Wassers und ob eine Entkalkung oder Entsalzung des Wassers erfolgen muss vom Fachmann bestimmt. Die Befüllung erfolgt per mobiler oder stationärer Heizungswasseraufbereitung. Im Laufe der Zeit lässt der Druck in der Anlage nach, Heizungswasser muss nachgefüllt werden. Mit dem Einbau einer Anschlussleitung und vorgeschriebener Sicherheitsarmaturen erfolgt die Nachbefüllung über das Rohrleitungssystem im Haus. Es darf nicht zur Ausbreitung von Keimen im Trinkwasser kommen. Entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sind zu treffen.

Die Heizungswassersanierung empfiehlt sich für alte Heizungsanlagen. Auch an und in einer Heizungsanlage entstehen über die Jahre Abnutzungen, Kalkablagerungen in den Rohren vermindern den Wirkungsgrad, die Wasserqualität verändert sich und entspricht nicht mehr den Anforderungen. Um die Energieeffizienz Ihrer bestehenden Heizungsanlage zu erhöhen empfiehlt sich die Sanierung. Im System am besten mit einer speziellen Reinigungslösung. Nach der Einwirkzeit wird das Heizungssystem mit weichem Wasser durchgespült. Reparaturen und Austausch von Teilen oder dem Heizungskessel können erfolgen.